RCM baut Führung bei den RLP Sevens aus

Ein zweiter Platz beim Turnier in Ludwigshafen genügte: Der Rugby Club Mainz (RCM) bleibt Spitzenreiter bei den RLP Sevens. Im Finale unterlagen die „Green Cobras“ knapp (19:22) gegen die überraschend starke Frankfurter Eintracht. Die Hessen waren zum ersten Mal als Gäste bei der Turnierreihe am Start.

Knappe Siege zu Beginn, knappe Niederlage am Ende

Der RCM startete mit knappen Siegen gegen die Gastgeber aus Ludwigshafen und die SG Rhein-Main in das Turnier. Beide Male retteten sie den Vorsprung von einem Versuch über die Zeit. Das letzte Gruppenspiel gegen Bad Ems/Deudesfeld gewannen die Green Cobras deutlich mit 37:0. Somit schlossen sie die Gruppe B als Erster ab und erreichten das Finale gegen den Überraschungssieger der Gruppe A aus Frankfurt.

Im Finale bestimmte zunächst die Eintracht das Geschehen. Die Hessen konnten die ersten beiden Versuche legen und waren dem dritten Versuch näher als die Mainzer. Dank einer guten Verteidigung und einer Einzelaktion von Aleksejs Maslakovics war das Finale plötzlich wieder offen. Maslakovics erhielt nach dem Turnier den Pokal für den besten Spieler des Tages. Es war nach dem Spieltag in Hochspeyer bereits seine zweite Auszeichnung.

In der zweiten Hälfte konnten die Frankfurter ihren Vorsprung zunächst ausbauen. Doch die Green Cobras kämpften sich zurück und kamen kurz vor Schluss erneut auf drei Punkte heran. Allerdings erfolgte der erneute Antritt mit der Schlusssirene. Mit einen Kick ins Aus beendete die Eintracht schnell die Partie und sicherte sich so den Sieg. 

Die Spiele des RCM:

Ludwigshafen – RC Mainz 5:12 (Gruppe B)
RC Mainz – SG Rhein-Main 24:17 (Gruppe B)
RC Mainz – Bad Ems / Deudesfeld 37:0 (Gruppe B)
RC Mainz – Eintracht Frankfurt 19:22 (Finale)

Für den RC Mainz spielten:
Christian Obenaus, Hameed Bashiri, Daniel Schauf, Lukas Niklas, Fabian Garbe, Joseph Hasselwander (C), Alex Cook, Lasse Knepper, Tom Himmelstein, Nicolas Kruckemeier, Aleksejs Maslakovics

Piratenteam Rhein-Main

Neben der eigenen Mannschaft waren weitere Spieler des RCM im Einsatz: Gemeinsam mit Akteuren des späteren Finalgegners aus Frankfurt bildeten sie die SG Rhein-Main („Black Mambas“). Nach dem Sieg im ersten Spiel gegen die Bad Ems/Deudesfeld folgte die knappe Niederlage gegen die erste Auswahl des RCM. Auch die weiteren Spiele der Black Mambas gingen allesamt verloren, wobei das Piratenteam jede Begegnung offen gestalten konnte. Am Ende blieb es bei Platz 6.

Die Spiele der SG Rhein-Main

Bad Ems / Deudesfeld – SG Rhein-Main 14:27 (Gruppe B)
RC Mainz – SG Rhein-Main 24:17 (Gruppe B)
SG Rhein-Main – SV Ludwigshafen 5:19 (Gruppe B)
SG Rhein-Main – TU Kaiserslautern 10:12 (Spiel um Platz 5)

 

Für die SG Rhein-Main spielten:
Kai Papstein, Niklas Habich, René Siegel, Joshua Nickel (C), Daniel Jaschek, Calum Ferguson, Michael Lipp, Jonas Hehl (alle RC Mainz) und Stefan Kuchta, Simon Teichmüller, Hans Schweizerhofer (Eintracht Frankfurt)

Dramatisches Finale in Gruppe A

In Gruppe A wurden die Weichen für ein spannendes Gruppenfinale gestellt: Die Favoriten aus Hochspeyer erfüllten die Erwartungen als Gesamtsieger aus dem Vorjahr und starteten mit klaren Siegen über die TU Kaiserslautern und die IUBH Barbarians. Weniger deutlichen fielen die Siege der Eintracht aus, doch zeigte sie bereits, dass mit ihr zu rechnen war.

Im Spiel um den Gruppensieg gelang Hochspeyer der erste Versuch, im Gegenzug konnte die Eintracht das Spiel drehen. Die Führung des Außenseiters hatte zwar nur kurz Bestand, aber Hochspeyer gelang es nicht sich entscheidend abzusetzen. In einer dramatischen Schlussphase sicherte sich die Eintracht den Sieg durch einen Strafversuch. Bevor Frankfurt den RCM im Finale bezwang, gewann Hochspeyer schließlich das Spiel um Platz 3 erneut deutlich gegen die Gastgeber aus Ludwigshafen.

Saisonfinale in Bad Ems

Für die 15er-Mannschaft des RCM steht am 27. April das nächste Saisonspiel gegen Worm/Ludwigshafen an. Schließlich steigt am 25. Mai das Saisonfinale der RLP Sevens in Bad Ems.