Vom Winde verweht

In einem stürmischen Duell musste sich die SG Rhein-Main letztlich den Rugby Ruckoons geschlagen geben.

Nachdem das erste geplante Spiel des Jahres pandemiebedingt abgesagt werden musste, startete die Rückrunde der Bundesliga für die Damen der SG Rhein-Main nach einer langen Winterpause am 19. Februar mit einem Spiel gegen die Rugby Ruckoons. Bei stürmischem Wetter ging es nach Dortmund, mit dem festen Plan das Rückspiel gegen die Ruckoons für sich zu entscheiden, nachdem das Spiel in der Hinrunde mit 17:17 unentschieden ausging. Trotz fehlender Auswechselspielerinnen und Trainer, zeigten sich die 15 Damen der SG hoch motiviert und kämpften bis zum Schluss für den Sieg.


Mit zwei frühen Versuchen machten die Ruckoons es den Damen aus Rhein-Main schwer ins Spiel zu kommen. Doch nachdem dieser Schock überwunden war, konnte die SG ein bisschen ruhiger spielen. So wurden Bälle im Gedränge gewonnen und der Sturm kämpfte sich nach vorn. Als Ergebnis wurde Außen eine Lücke frei und Lise Neubeck konnte den ersten Versuch für die Mannschaft legen. Darauf folgte ein weiterer Angriff mit guten Sturmphasen, der es Ivana Pernar ermöglichte den Ball neben den Stangen abzulegen.  Diesen Versuch konnte Pia Richter dann, trotz widriger Wetterbedingungen erhöhen. Somit standen die Damen der SG mit einem Spielstand von 12:12 wieder auf Augenhöhe mit den Ruckoons. 
Mehr Versuche und trotzdem unentschieden in die Halbzeit
Doch die erste Halbzeit blieb spannend, da die Ruckoons einen weiteren Versuch legen konnten und so wieder mit 5 Punkten vorne lag. Kurz vor der Pause aber, setzte sich Maya Weinhold durch und legte einen dritten Versuch für die SG Rhein-Main. Somit gab es am Ende der ersten Halbzeit wieder ein untentschieden 17:17.


Aus diesem Gleichstand wollten die Damen der SG einen Sieg machen. Mit viel Willen und Motivation starteten sie in die zweite Halbzeit. Doch leider mussten sie ab 20 Minuten vor Ende verletzungsbedingt in Unterzahl weiterspielen. Das tat aber der Motivation, den Sieg mit nach Hause zu nehmen keinen Abbruch. Leider fanden aber auch die Ruckoons immer wieder die Lücken in der Verteidigung der SG und konnten so zwei Versuche legen, die sie auch erhöhten. Die Damen der SG ließen aber die Köpfe nicht hängen und kämpften sich nach vorne. Auch wenn sie nicht alle  Chancen ausnutzen konnten, wurden sie in der letzten Minute noch mit einem Versuch von Estelle Laudensack belohnt. Mit dank Kunstrasen blutenden Knien mussten die Damen der SG sich zum Schluss 31:22 geschlagen geben.

RFC Dortmund – SG Rhein-Main 31:22 (17:17)

Für die SG Rhein-Main spielten: 1 Ivana Pernar – 2 Helena Schmiemann –  3 Susanna Restrepo Rico – 4 Kristina Lurz –  5 Kimberly Slade – 6 Sophie Böhmer – 7 Charlotte Lauter – 8 Leonie Vieth – 9 Leonie Buch – 10 Corinna Völker – 11 Estelle Laudensack – 12 Pia Richter – 13 Maya Weinhold – 14. Lise Neubeck – 15 Pauline Leloup