Mainz unterliegt Hochspeyer

Für das dritte Auswärtsspiel der Saison fuhr der RCM zur TuS nach Hochspeyer. Dort mussten sich die schwarz-grünen Hauptstädter nach 80 Minuten jedoch mit 38:8 geschlagen geben.

Trainer Jörg Barthel konnte für das Spiel aus einem vollen Kader schöpfen, hatte jedoch nur wenige Wechseloptionen für den Sturm. Kapitän Liermann führte die Mannschaft auf das noch vom RLP 7er Turnier gezeichnete Feld. Die Partie wurde von Schiedsrichter Jackson geleitet.

Zu Beginn dominierten Fehler auf beiden Seiten, was zu zahlreichen Gedrängen führte. In diesen sahen die Mainzer gegen schwerere Hochspeyerer jedoch nicht gut aus. Auch die sonst so sicheren Gassen wollten an diesem Tag nicht häufig gelingen. Dieser leichte Vorteil in den Standards sollte Hochspeyer jedoch zunächst nicht zu Punkten verhelfen – die Mannschaften egalisierten sich größtenteils. Erst zum Ende der ersten Halbzeit gelang es den Pfälzern durch einen Straftritt und einen Versuch in Führung zu gehen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Schmidt die Mainzer durch einen Versuch auf der Außenbahn jedoch wieder heranbringen. Zur Halbzeit stand es somit 8:5.

In der zweiten Halbzeit konnte der RCM dann leider nicht mehr zu seinem Spiel finden. Im Angriff unter Druck gesetzt wurden zu viele Bälle verloren und in der Defensive in der eigenen 22 zu viele Fouls begangen. Letzteres führte zu einigen Straftritten für Hochspeyer. Das Spiel wurde zudem zunehmend unsportlicher. Es kam zu Rudelbildungen und Handgreiflichkeiten zwischen den Akteuren beider Mannschaften. In der Summe bedeutete dies zwei gelbe Karten für Hochspeyer und eine für Mainz. Schiedsrichter Jackson hatte dabei einige Mühe, die erhitzten Gemüter am Spielfeldrand wieder zu beruhigen. Das Kuriosum des Spiels stellte dabei ein mit gelb verwarnter Spieler von Hochspeyer dar, der während seiner Zeitstrafe versuchte auf das Spielfeld zurückzukehren. Aus der Überzahl konnte der RCM leider keinen Profit schlagen. Stattdessen gelang es Hochspeyer nun auch noch Versuche zu legen. Am Ende war es ein gebrauchter Tag für die Mainzer, die nach einer 38:8 Niederlage weiter auf dem dritten Platz verharren.

 

Für Mainz spielten:

 

Sturm:

Gabriel Gessner, Christoph Obenaus, Roman Schmidt (5), René Siegel, Marko Parlov-Henschker, Steven Landow, Sven Kresalek, Niklas Habich (3), Angus Price, Fabian Garbe, Daniel Jaschek

Dreiviertel:

Lasse Knepper, Benedikt Liermann, Francesco Palombi, Joshua Nickel, Anselm Wagner, Johannes Ewald, Aleksejs Maslakovičs, Joseph Hasselwander, Michael Berg, Robert Poppe, Sean Beagan

Bericht: Roman Schmidt