RC Mainz mit Niederlage in Offenbach

In dem ersten Spiel der Mainzer seit dem Ende der Hinrunde konnte gegen starke Offenbacher kein Sieg errungen werden. Bei sommerlichen Temperaturen erlaubten sich die Gastgeber kaum eine Blöße und konnten mit 46:10 Punkten gewinnen. Dem RC aus Mainz merkte man die, durch zwei im Vorfeld abgesagte Spiele, fehlende Praxis an.

Die Mainzer starteten mit dem geforderten Kampfgeist und Temperament in das Spiel am vergangenen Samstag. Druckvoll wurde sich Meter um Meter nach vorne gespielt. Dieser starke Beginn ließ sich auch direkt in Punkte umwandeln, da Offenbach in der Verteidigung mit einem high tackle einen Straftritt nahe an der eigenen 22-Meter Linie verursachte. Der Kicker des RCM, Niklas Habich, konnte diesen sicher zwischen die Stangen setzen. Dies wirkte wie ein Weckruf auf die Spieler des BSC, die sofort mit einem treffsicheren Straftritt zurückschlagen konnten. Nicht lange danach folgte auch der erste Versuch der Offenbacher. Die Gäste wollten sich davon allerdings nicht einschüchtern lassen und kamen dem Malfeld der Offenbacher immer wieder gefährlich nahe. Oft scheiterten die Bemühungen am letzten Pass. Ein weiterer Versuch, allerdings nicht erhöht und ein Straftritt folgten für Offenbach, sodass es kurz vor der Pause aus Mainzer Sicht 3:18 stand. Diese bäumten sich aber nochmal auf und Lasse Knepper schaffte es zum lange ersehnten Versuch abzulegen und den Halbzeitstand von 10:18 herzustellen. Bemerkenswert war, dass durch einige Verzögerungen die erste Halbzeit ganze 54 Minuten dauerte.

Die zweite Hälfte startete und man merkte dem Spiel des RCM an, dass hier mehr zu holen war. Es wurde zwar hauptsächlich verteidigt, das aber dafür mit Teamgeist und Härte. Um die 60. Minute herum gelang den Offenbachern dann doch der Durchbruch und es konnte zum dritten Versuch der Gastgeber abgelegt werden. Bei den Mainzern war nun endgültig die Luft raus. Die Verteidigungslinie bröckelte und der Gegner nutzte seine Chancen eiskalt aus. Ob es nun die plötzlich so hohen Temperaturen, die zehrenden vergangenen Spielminuten, oder die überdurchschnittlich lange erste Halbzeit waren, die die Gäste lähmten, ist im Nachhinein schwer festzustellen. Die gezeigten Ansätze versprechen auf jeden Fall Besserung im Spiel gegen 1880 Frankfurt am 15.04. in Mainz.

Für Mainz spielten:

Sturm:

Roman Schmidt, Michael Sauer, Andreas Berg, Niklas Habich (5), Gabriel Gessner, Sven Kresalek, Steven Landow, Sören Peters, Manuel Schmidt

Dreiviertel:

Lasse Knepper (5), Michael Berg, Marko Parlov-Henschker, Benedikt Liermann, Matas Griskaitis, Joshua Nickel, Dominik Süß, Francesco Palombi, Hamid Bashiri